Zündverstellkurve und Kraftstoffverbrauch
Verfasst: Do 6. Nov 2025, 18:56
Hatten wir das Thema Verbrauch schon mal? Ich hab nichts gefunden.
Ich musste mal für beruflich genutzte Autos über mehrere Jahre Tankungen / Spritverbräuche dokumentieren, hab das dann irgendwann, so um 2008, auch für meine Motorräder übernommen und kann jetzt aus den Excel-Listen die folgenden Ergebnissen ablesen.
Mit der TX bin ich seit Mai 2008 cirka 26.300 km mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,83 l/100 km gefahren.
Mit der Kawasaki Z 750 B, Zweizylinder-Paralleltwin wie die TX aber aufgebohrt auf 870 ccm, seit Juni 2007 cirka 90.500 km mit 5,36 l/100km
Und mit der Eigenbau-Enduro auf Basis der Serien-Kawasaki Z 750 B seit Mai 2008 cirka 48.000 km mit 5,73 l/100 km.
Ich fahr alle drei ähnlich, so gut wie keine Autobahn und ansonsten, bild ich mir zumindest ein, zügig.
Vor drei Jahren hab ich die Z 750 B und vor anderthalb Jahren die TX von der serienmäßigen, bei der TX Kontakt-, bei der B Elektronikzündung mit Fliehkraftverstellung, auf eine elektronische 'Innognition-Zündung' umgebaut die ein Schweizer für die XS 650 entwickelt hat. Die arbeitet mit je einer Zündverstellkurve für Teil- und für Volllast, die beide jeweils über 16 Drehzahl/Verstellwinkelpunkte mehr oder weniger frei definierbar sind. Die Zündung detektiert Teil- bzw. Volllast über den Unterdruck im Ansaugkanal und schaltet entsprechend zwischen den beiden Kurven um.
Die TX fahr ich jetzt 2.000 km so. Auf den 8.000 km vor diesem Umbau hatte ich einen Durchschnittsverbauch von 5,79 l/100, auf den 2.000 mit der Elektronikzündug warens 5,17. Und sie zieht auch besser
Wobei das, im Gegensatz zum errechneten Verbrauch, natürlich auch Einbildung sein kann
Die Kawasaki hat vor 'Innognition' auf 70.000 km 5,47 l/100 und jetzt mit der Elektronikzündung auf knapp 26.000 km noch 5,12 l/100 verbraucht.
Bei einem alten Motorrad ist der Verbrauch sicher nicht das Hauptthema, ich hab beide auf die Innognition umgebaut, um den mechanischen Fliehkraftversteller loszuwerden. Aber es freut mich schon, daß dieser theoretisch erwartbare Nebeneffekt auch tatsächlich eingetreten ist.
Ich musste mal für beruflich genutzte Autos über mehrere Jahre Tankungen / Spritverbräuche dokumentieren, hab das dann irgendwann, so um 2008, auch für meine Motorräder übernommen und kann jetzt aus den Excel-Listen die folgenden Ergebnissen ablesen.
Mit der TX bin ich seit Mai 2008 cirka 26.300 km mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,83 l/100 km gefahren.
Mit der Kawasaki Z 750 B, Zweizylinder-Paralleltwin wie die TX aber aufgebohrt auf 870 ccm, seit Juni 2007 cirka 90.500 km mit 5,36 l/100km
Und mit der Eigenbau-Enduro auf Basis der Serien-Kawasaki Z 750 B seit Mai 2008 cirka 48.000 km mit 5,73 l/100 km.
Ich fahr alle drei ähnlich, so gut wie keine Autobahn und ansonsten, bild ich mir zumindest ein, zügig.
Vor drei Jahren hab ich die Z 750 B und vor anderthalb Jahren die TX von der serienmäßigen, bei der TX Kontakt-, bei der B Elektronikzündung mit Fliehkraftverstellung, auf eine elektronische 'Innognition-Zündung' umgebaut die ein Schweizer für die XS 650 entwickelt hat. Die arbeitet mit je einer Zündverstellkurve für Teil- und für Volllast, die beide jeweils über 16 Drehzahl/Verstellwinkelpunkte mehr oder weniger frei definierbar sind. Die Zündung detektiert Teil- bzw. Volllast über den Unterdruck im Ansaugkanal und schaltet entsprechend zwischen den beiden Kurven um.
Die TX fahr ich jetzt 2.000 km so. Auf den 8.000 km vor diesem Umbau hatte ich einen Durchschnittsverbauch von 5,79 l/100, auf den 2.000 mit der Elektronikzündug warens 5,17. Und sie zieht auch besser
Die Kawasaki hat vor 'Innognition' auf 70.000 km 5,47 l/100 und jetzt mit der Elektronikzündung auf knapp 26.000 km noch 5,12 l/100 verbraucht.
Bei einem alten Motorrad ist der Verbrauch sicher nicht das Hauptthema, ich hab beide auf die Innognition umgebaut, um den mechanischen Fliehkraftversteller loszuwerden. Aber es freut mich schon, daß dieser theoretisch erwartbare Nebeneffekt auch tatsächlich eingetreten ist.
