Scheidegg/Allgäu. Auf einem Hochplateau (804m) über dem Bodensee liegt in einem Naturparadies - im Dreiländereck Deutschland, Österreich, Schweiz - der Kur- und Erholungsort Scheidegg. Für Besucher sind die Rundwege zu den „Scheidegger Wasserfällen“ in der wildromantischen „Rohrachschlucht“ eine Empfehlung. Motorradfahrer erfreuen sich an den zahlreichen, kleinen und kurvenreichen Straßen in der Region oder dem angrenzenden Bregenzerwald in Vorarlberg.
Das TX750-Herbsttreffen: Ingo Horst hatte (wie 2022) in seine Heimat eingeladen, 15 TX-Freundeund fünf Frauen aus D/A/CH reisen auf Achse, Motorrad auf dem Anhänger oder im Auto an. Neben den TXen waren auch Honda CB750, Yamaha XS1100 S, Suzuki VX 800 und BSA Rocket Goldstar 650 zu bewundern. Bei den Autos brillierte Volkers Ferrari Mondial! Die weiteste Anreise nahm Werner Vosseler aus Hagen auf der TX750 auf sich - seinen Wochenendtrip mit rd. 1500 km bewältigte seine TX750 - tourengerecht mit Windschild und Koffer ausgestattet - ohne Probleme! Einzig Thomas Girschweiler‘s TX-Lichtmaschine machte bei der Ausfahrt Mucken, beschäftigte kurz unseren TX-Technikspezialisten Volker. Am Freitag checkten wir im sehr empfehlenswerten „Hotel Post“ ein und genossen im Restaurant „Fünfländerblick“ die Abendsonne auf der Terrasse und im Anschluss die köstliche Allgäuer Küche.Samstag unternahmen wir bei schönstem Herbstwetter die obligatorische Samstagausfahrt über wunderbare Motorradstraßen (siehe Bericht von Ingo). Den Spätnachmittag verbrachten wir genussvoll mit Kaffee, Kuchen und Getränken in der FUZO vor dem Hotel mit „Fachgesprächen und Diskussionen“ über die vor uns geparkten Bikes.
Der Clubabend fand wieder im „Fünfländereck“ bei bester regionaler Kost statt. Der Sonnen-untergang, mit Blick zum Bodensee und Allgäuer Alpen, präsentierte nochmals die Schönheit des Allgäuer Landes. Verkaufsgenie Fredi bot wieder aus dem Clubfundus Fanartikel zum Kauf an; der Ertrag der verkauften TX-Aufkleber und Yamaha-Pins ging in die Clubkasse.
Nach einem traumhaften Frühstück im Hotel gings am Sonntag bei schönem Herbstwetter wieder für alle heimwärts.
Vielen Dank Ingo für Deine ausgezeichnet Gastfreundschaft, die perfekte Organisation des Treffens und der beeindruckenden Ausfahrt (Anm.: wegen dem Schneefall an den vorangegangenen Tagen und noch versalzten Straßen zum Zeitpunkt des Treffens, musste Ingo kurzfristig die geplante Ausfahrtsroute durch den Bregenzerwald umplanen und ersparte damit den Motorradfahrern ein aufwändiges Putzmanöver!) . Vielleicht geht sich der Bregenzerwald ja doch mal aus, wir kommen gerne wieder.
AUSFAHRT DER IG TX im September 2024 ins Oberallgäu
Kaiserwetter trifft herrliche Landschaft, wie's im Neusprech heißen würde. Aber genau so war's ja auch. Die IG TX hatte eine superschöne Rundfahrt vom Standort Scheidegg weg, eine kleine Kurgemeinde oberhalb von Lindau am Bodensee.
Es führte uns in nord-östliche Richtung über wenig befahrene Sträßchen an Isny vorbei, durch die weite Hügellandschaft des Allgäu bei Beuren mit dem Badsee bis nach Kimratshofen.
Von dort in eine großen Schleife nach Süden, zum Städtchen Altusried.
Unterwegs bewies unser Walter aus München Zivilcourage, als ein Traktor längere Zeit vor uns herfuhr und das Sträßchen blockierte. Er überholte kühn und brachte das Gespann "fachmännisch" zum Stehen, besänftigte den Fahrer, „deeskalieren“ nennt man das, und wir anderen konnten alle vorbeifahren. Als ehemaliger Angehöriger der Polizei war er dafür der Experte.
Mit einem lauten Salut-Schuss begrüßten wir sodann die Stadt Altusried im Oberallgäu!
Bei Thomas' TX war nämlich das Bordnetz wegen "Lima-Insufizienz" zusammengebrochen und das brav angesaugte Benzingemisch kam dann seiner Bestimmung im heißen Auspuff nach: PENG!
Ohne das Licht und den Blinker einzuschalten, kam Thomas dann letztendlich trotzdem weiter und mit einer neuen Batterie am Sonntag auch nach Hause bis nach Zürich.
In Altusried waren Schleichwege angesagt, die Hauptstraße wird zurzeit komplett saniert.
Alsdann folgte der schönste Abschnitt der Runde: ein schmales gut geteertes Verbindungssträßchen auf dem linken Talrücken über der Iller bis hoch zum Scheitelpunkt der Tour nach Legau.
Einsame Kreis- und Landstraßen führten uns weiter zur Mittagsrast nach Urlau, in das Bistro der "Genussmanufaktur", einer umgewidmeten ehemaligen Brauerei in Genossenschaftsbesitz.
Nach einschlägiger Hunger- und Appetitbefriedigung (Leberkäsemmeleinzugsgebiet! und Kuchen made by Landfrauen (=Qualitätshinweis) gings weiter in süd-westliche Richtung bis nach Siggen, einem 20 Häuserdörfle mitten im Gelände.
Aber! Kurz darauf kam Richtung Ratzenried die Siggener Höhe! Eine Panoramastelle erster Güte, wie geschaffen für die korrekte Aufstellung unserer 2-rädrigen Diven mit Alpenpanorama im Hintergrund. Sodann trat unser Fredi in Aktion. Es wird sehr schöne Bilder geben. Naja die Frisur ist nach drei Stunden Helm tragen nicht mehr die rassigste, aber ist wurscht, neben so schönen Motorrädern.
Wiederum ein herzallerliebstes kleines Sträßchen führte uns über Ratzenried runter ins Grießbachtal nach Gießen, rechts ab Richtung Wangen und dann an der Lochkammermühle links über Maria Thann und den Lengatzer Tobel zurück nach Heimenkirch. Dort schließt sich dann der Kreis.
Den Ratzenberg hoch konnte man mal kurz am Kabel ziehen, um dann an der Lindenberger "Zentralampel„ rechts nach Scheidegg abzubiegen. So fa(h)r, so good (nach ca.140 km).
Zur Entspannung gibt's ja hier in der Gegend bestes Bier - auf der Sonnenterrasse im Restaurant 5-Länderblick zurück im Basecamp. Dort feierten wir auch abends unseren schönen Tag.
Herzliche Grüße und allzeit gute Fahrt, Euer Ingo Horst
Bericht und Fotos sind nachzulesen in TX750 Post 2024/4
Fotos: Erich Eiler, Alfred Pech
NACHBERICHT IG-TX750-HERBSTREFFEN 2024
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